Aiways und GF Casting Solutions arbeiten bei der Entwicklung neuer Materialien und Herstellungsverfahren für Elektroautos sehr eng zusammen.
Auf der Überholspur
Hersteller von Elektroautos in China benötigen Lieferanten, die stark in Forschung und Entwicklung investieren und operativ sehr effizient arbeiten. GF Casting Solutions bietet beides. Durch die erfolgreiche Partnerschaft mit dem aufstrebenden Automobilhersteller Aiways hat die Division gezeigt, dass ein globales Unternehmen ein grossartiger Partner für ein Start-up-Unternehmen im chinesischen Markt sein kann.
Auch wenn sich der Automobilsektor in China abgekühlt hat, ist er immer noch einer der am schnellsten wachsenden Märkte für Elektroautos. In der ersten Hälfte des Jahres 2019 wurden in China gemäss chinesischem Verband der Automobilhersteller (CAAM) rund 490’000 Elektroautos verkauft. Das ist ein Anstieg von 56,6% gegenüber dem Vorjahr.
Aiways gehört zu den aufstrebenden Autoherstellern, die versuchen, einen Teil des immer grösser werdenden Marktes für sich zu gewinnen. Das Unternehmen hat mit dem Modell U5 kürzlich seinen ersten Elektro-SUV mit einer Reichweite von bis zu 503 Kilometern auf den Markt gebracht. Der SUV enthält sechs leichte Strukturbauteile (zwei Federbeinstützen und vier Torque-Boxen) von GF Casting Solutions. Die Aluminiumkomponenten wurden in weniger als zwölf Monaten entwickelt und produziert.


«Ein globales Unternehmen mit grosser Erfahrung»
Die GF Teile sind für Aiways äusserst wichtig: Dank des geringen Gewichts verbessern sie die Energieeffizienz des Elektrofahrzeugs. Deshalb hat sich der Automobilhersteller sehr intensiv mit potenziellen Lieferanten, darunter GF Casting Solutions, auseinandergesetzt. «Nach einer sechsmonatigen Auswertungsphase gaben wir GF Casting Solutions den Zuschlag, und zwar aufgrund der umfassenden Fähigkeiten des Unternehmens bei der Entwicklung dieser innovativen Produkte», sagte Wang Xuefeng, Chief Casting Expert von Aiways. Dies war der Beginn einer erfolgreichen Partnerschaft mit Aiways.
Noch wichtiger für die Entscheidung für GF Casting Solutions war, dass das Team eine hohe Effizienz bei der Arbeit mit Start-ups zeigte. Ein Beispiel: Bereits vor der endgültigen Festlegung des Designs hatten beide Seiten begonnen, gemeinsam Herstellungsverfahren auszuloten. Gemeinsam konnten sie die Testproduktion von fünf Gussformen innerhalb von fünf Monaten abschliessen, was die Fehlerbehebung in den Produktionslinien von Aiways stark unterstützt hat. «GF ist ein globales Unternehmen mit umfangreicher Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Automobilherstellern auf der ganzen Welt. GF entspricht voll und ganz unseren Anforderungen und hat viel geforscht, was sich für uns als sehr hilfreich erwiesen hat», sagt Wang Dongchen, Chief Technology Officer von Aiways.
Daniel Hu, Sales Director China von GF Casting Solutions, stimmt dem zu: «Die Partnerschaft ist erfolgreich, weil beide Seiten grossen Wert auf Engagement und Effizienz legen. Das GF Team hat sich leidenschaftlich dafür eingesetzt, den straffen Zeitplan von Aiways einzuhalten. Eine enge und professionelle Zusammenarbeit zwischen den Teams von Aiways und GF war Voraussetzung für den Erfolg.
Viele Wachstumsmöglichkeiten
In den vergangenen Jahren spielten staatliche Subventionen eine wichtige Rolle bei der Förderung des Wachstums im chinesischen Elektromobilitätsmarkt. In der heutigen Zeit, in der Politiker die finanzielle Unterstützung nach und nach einschränken, tritt die Branche in eine Phase der Konsolidierung ein.
Trotz einer vorsichtigeren Haltung wird China die Entwicklung neuer Elektroautos aufgrund der Umweltprobleme in Grossstädten weiter fördern. Laut einer Leitlinie von Chinas Spitzenpolitikern aus dem Jahr 2017 dürften bis 2025 neue Elektroautos 20% der Neuwagenverkäufe im Reich der Mitte ausmachen, was mindestens vier Millionen Elektroautos pro Jahr entspricht – mehr als doppelt so viele als im Jahr 2018. Der Anteil der Elektrofahrzeuge in Europa liegt hingegen zufolge einer aktuellen Prognose von JP Morgan bei 9%.
«Im Vergleich zu etablierten Automobilmarken benötigen Elektroautohersteller deutlich mehr Entwicklungsunterstützung von den Zulieferern», sagt Steffen Dekoj, Leiter Forschung und Entwicklung (F&E) Asien bei GF Casting Solutions. «Wer über genügend F&E-Ressourcen und -Kapazitäten verfügt, hat definitiv einen Vorteil gegenüber reinen Giessereien, die zu niedrigen Kosten produzieren.» Beispielsweise wendet GF Casting Solutions nach Aussage von Steffen Dekoj beim F&E-Prozess einen einzigartigen Design-Ansatz namens Bionisches Design an. Er trägt dazu bei, dass bei Karosserie-Komponenten, zum Beispiel im Vergleich zu traditionellen Blechkonstruktionen, eine Gewichtsreduktion von bis zu 45% erreicht wird, und hilft, die Ziele der Kunden zu erfüllen: Emissionen reduzieren und nachhaltigere Autos herstellen.
«GF ist ein globales Unternehmen mit umfangreicher Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Automobilherstellern auf der ganzen Welt.»
Wang Dongchen, Chief Technology Officer von Aiways
«Derzeit arbeiten 18 Automobilingenieure im F&E-Zentrum von GF Casting Solutions in Asien, und sind eng vernetzt mit den Kollegen am F&E-Hauptsitz in Schaffhausen», sagt Steffen Dekoj. «Wir machen zwar die meiste Arbeit vor Ort in China, aber wir können uns immer mit dem Hauptsitz absprechen und erhalten viel Unterstützung von dort. Wir sind schnell und verfügen über das nötige Wissen, was sehr vorteilhaft ist.»
«GF Casting Solutions ist dank unserer umfassenden Fähigkeiten in den Bereichen F&E, Produktion und Produktvalidierungen gut positioniert, um die Chancen in diesem Markt zu nutzen», sagt Daniel Hu. «Unser einzigartiger Vorteil besteht darin, dass wir unseren Kunden nicht nur zuverlässige Produkte, sondern auch ganzheitliche Lösungen für neue Probleme und Herausforderungen bieten.»
«GF hat genug Erfahrung, um unsere Anforderungen zu erfüllen.»

Interview mit Wang Dongchen
Als Veteran in der Branche leitete Wang Dongchen früher die F&E-Abteilung von FAW, einem der grössten Automobilhersteller in China. In seiner 27-jährigen Karriere war Wang Dongchen für die Entwicklung vieler populärer Automodelle in China verantwortlich. Im Dezember 2016 kam er als Chief Technology Officer zu Aiways.
Wie unterstützt GF Casting Solutions Sie dabei, die Anforderungen zu erfüllen, um in China innovative und wettbewerbsfähige Autos für den Weltmarkt zu produzieren?
Zunächst ist GF ein globales Unternehmen mit umfangreicher Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Automobilherstellern auf der ganzen Welt. Das Unternehmen hat genug Erfahrung gesammelt, um unsere Anforderungen zu erfüllen, und hat intensiv geforscht, was sich für uns als sehr hilfreich erwiesen hat. Ausserdem haben wir uns wegen der hohen Effizienz bei der Vertriebsunterstützung und der Ehrlichkeit bei Lösungsvorschlägen für GF entschieden.
Was schätzen Sie an der Zusammenarbeit mit GF Casting Solutions besonders?
Obwohl die technischen Herausforderungen gross sind, lief die Zusammenarbeit mit GF ziemlich reibungslos. Im Vergleich zu traditionellen Automobilherstellern haben die Hersteller von Elektroautos einen wesentlich kürzeren Entwicklungszyklus. Ich bin froh, dass GF und Aiways zusammenarbeiten konnten, um die Aufgaben sehr zeitnah zu erledigen.
Was erwarten Sie von der künftigen Zusammenarbeit mit GF Casting Solutions?
Wang Dongcheng, CTO Aiways
An industry veteran, Wang Dongchen used to run the R&D department of FAW, one of China’s largest automakers. In his 27-year long career, Wang Dongchen was responsible for the development of many popular car models in China. He joined Aiways in December 2016 as chief technology officer.
Aiways wird weiterhin in die Forschung und Entwicklung sowie in technologische Innovation investieren. Ich hoffe, dass GF uns auch künftig bei der Entwicklung neuer Materialien und Herstellungsverfahren unterstützen wird, um die Kosten weiter zu senken und die Entwicklungszeit zu verkürzen. Und ich hoffe auch, dass das Team von GF in China seine Fähigkeiten in der Forschungsarbeit weiter ausbauen wird, um die Innovationen von Aiways in Zukunft stärker zu unterstützen.
“A very important preventive measure against contamination”
Yannik Waeber from Basler & Hofmann West AG in Zollikofen (Switzerland) is responsible for planning the building technology being installed in the new Senevita Mülibach senior and care center.
Mr. Waeber, what were the key factors involved in planning sanitary engineering in the Mülibach project? As it is going to be used as a retirement and nursing home, we focused on drinking water hygiene right from the start of the planning phase. One of the key preventive measures for combating the formation of legionella germs for us is guaranteeing a specific temperature in the hot water supply. Our aim is to keep the temperature constant within the range recommended by the Swiss Federal Office of Public Health and the Swiss Federal Food Safety and Veterinary Office.
Why do you appreciate the Hycleen Automation System and what are your expectations of it? The Hycleen Automation System is an important resource for constantly maintaining the temperature of hot water at a specified level. With the temperature measurements in the circulation controllers and the ability to record the measurement data, the hot water temperatures can also be monitored over longer periods of time and in various operating states.
What was it like working with GF? I was very happy with the help we received during the project planning phase. Since the Hycleen Automation System is a new product and we had no experience with it, the GF technicians provided us with professional advice and support.